Dienstag, 17.02.2009

Während des 11. Castor-Transports nach Gorleben im November 2008 hatte Greenpeace eine erhöhte Neutronenstrahlung gemessen. Behördenneutrale Messungen gab es nicht, da sich die Stadt Dannenberg "solche Geräte nicht leisten" kann. Sie musste sich Messgeräte des Zwischenlagerbetreibers GNS ausleihen. Die BI Lüchow-Dannenberg sieht in diesem Eingeständnis ein krasses Versagen der Atomaufsicht und setzt damit den niedersächsischen Umweltminister Hans-Heinrich Sander unter Druck. Der Kampf gegen die Atomtechnologie hält auch auf der Straße an: am 26. Februar wollen tausende Menschen Braunschweig mittels einer 52 km langen Lichterkette mit den Atomlagern ASSE II und Schacht KONRAD verbinden.