• Donnerstag, 01.07.2010

    Am 30. Juni demonstrierten in Freiburg knapp 50 Autonome gegen die drohende Räumung des Autonomen Zentrums in Köln-Kalk. Die Bullen hatten von der klandestinen Mobilisierung nichts mitbekommen und waren so gut wie nicht zugegen. Die unangemeldete Demo zog quer durch die Innenstadt und stattete der Hauptsparkasse einen Besuch ab, denn Eigentümerin des AZs ist die Sparkasse Köln.

  • Donnerstag, 01.07.2010

    Der an der Universität Freiburg lehrende Pastoraltheologe Prof. Dr. Hubert Windisch stellte auf dem katholischen Hetzportal „kath.net“ eine klare Verbindung zwischen den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche und Homosexualität her, wie sich in einem Offenen Brief der Fachschaft Theologie nachlesen lässt. Diese Verbindung von Pädophilie und Homosexualität ist gerade in der katholischen Kirche in Mode. Auch das SchwuLesBi-Referat des u-AStAs bezog im neuen u-Boten zum homophoben Professor Stellung. Schon 2009 veröffentlichte die Rosa Hilfe Freiburg einen Artikel über Homophobie in Freiburg.
    ... against Heterosexism!

  • Freitag, 02.07.2010

    Die Nazigruppe „Kameradschaft Märkisch Oder Barnim“ soll verboten werden. Am 2. Juli wurden 20 Räumlichkeiten von Mitgliedern der Gruppe durch 130 Bullen durchsucht. Die „Kameradschaft“ soll als verfassungswidriger Verein verboten werden. Es wurden Propagandamaterial, Transparente und Naziklamotten, eine Kasse sowie 337 Waffen beschlagnahmt.

  • Samstag, 03.07.2010

    Nach der symbolischen Besetzung des Kölner Rathauses am 29. Juni und die dadurch erzwungenen Gespräche zwischen Bürgermeister Roters und BesetzerInnen des AZ im Stadtteil Kalk am vergangenen Donnerstag, stellte die Rathausspitze klar, weder eine Besetzung zu dulden, noch eine Förderung der Jugend- und Kulturpolitik anzustreben. Eine Räumung unserer Kölner GenossInnen (Soli bisher: 1 2) steht weiterhin vor der Tür. In Wien besetzten Autonome am 2. Juli das Haus in der Eichenstraße 9, um ein neues Wohnprojekt aufzubauen. In linken Medien finden sich erste Berichte (1 2 3 4) zur internationalen BesetzerInnen-Konferenz, die Mitte Juni in Barcelona/Cornellà de Llobregat durchgeführt wurde. Dort kam es ähnlich wie in Poznanie, Toulouse oder Grenoble wenige Wochen zuvor, zu einer offensiven Freiraum-Demo mit praktischer Gentrification-Kritik. Derzeit findet ein Treffen der Rural-Squatting-Bewegung im Katalanischen Monars statt. Eine größere Mobilisierung der Freiraumbewegung steht vom 10. bis 19. September beim geplanten Berliner Intersquat-Festival an. Squatters of the world unite!

  • Samstag, 03.07.2010

    Die Stattzeitung und stattweb.de wurden am 3. Juli eingestellt. Viele Jahre und im Falle der Stattzeitung Jahrzehnte waren die beiden Projekte eine wichtige Stimme in Südbaden. Mal radikal, mal reformistisch — aber immer links und solidarisch, wurde ein breites Meinungsspektrum widergespiegelt. Die Stattmedien werden eine Lücke in der alternativen Medienlandschaft hinterlassen, denn das Bedürfnis nach unabhängigen Informationen ist ungebrochen. Der Kampf geht weiter!

  • Sonntag, 04.07.2010

    Der Berliner LKA-Bulle Reinhard Rother, der in der Neujahrsnacht auf 2009 Dennis J. in Berlin Schönfließ mit acht Schüssen exekutierte, wurde am 3. Juni vom Neuruppiner Landgericht zu nur zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Im Gericht kam es zu Handgemengen und Festnahmen. Eine Spontandemo von rund 250 solidarischen Menschen in Berlin-Neukölln wurde am Abend massiv von den Bullen angegriffen. Dabei gab es Festnahmen und Verletzte.
    Audiobericht bei www.freie-radios.net

  • Montag, 05.07.2010

    Die diesjährige Schlachtfeier in Sempach (1 2) am 26. Juni verlief anders als die bisherigen. Die Bürgerlichen verkrochen sich in die Kirche, um ihre nationalistische und militaristische Tradition ungestört von politischen Auseinandersetzungen fortsetzen zu können (1 2). Der Luzerner Kantonsrat hatte die Feier abgesagt und jeglichen Marsch zum Schlachtdenkmal verboten (1). In der Nacht zuvor gab es aus Protest gegen die Nazis einen Farbanschlag mit roter Farbe (1 2 3). Eine Woche später, am 3. Juli, versammelten sich dann rund 150 Nazis in Sempach und marschierten zum Denkmal. Anschließend fuhr ein Großteil der Nazis nach Oberarig zu einem Nazikonzert mit zwei Berliner Rechtsrockbands (1 2). Währenddessen wurde der Nazikranz am Winkelried-Denkmal von Antifas entfernt.
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  • Montag, 05.07.2010

    La Banda Vaga organisiert am 13. Juli um 20 Uhr in der KTS eine Film- und Diskussionsveranstaltung zu den Streiks der SBB Cargo in den Eisenbahnreparaturstätten Bellinzonas im Tessin. Einer der an den Streiks Beteiligten wird anwesend sein und vom Streikkomitee, den Kämpfen und der Selbstverwaltung berichten.
    Bisher: 1 2 3

  • Montag, 05.07.2010

    In der Nacht auf den 5. Juli verübten bisher unbekannte einen Brandanschlag auf das derzeit von fünf Menschen bewohnte Obdachlosenheim „Zur Grafenburg“ in Velbert im Kreis Mettmann. Dank der schnellen Intervention eines Einwohners konnte ein größerer Schaden durch das geworfene Molotw-Cocktail verhindert werden.

  • Montag, 05.07.2010

    „Sparkasse schenkt Autonomen Haus“ titelten die Verkaufsboxen des Kölner Express am Morgen des 5. Juli, eine weitere Aktion der AZ-Initiative Pyranha, die seit dem 16. April die ehemalige KHD-Kantine der Sparkasse in Kalk besetzt hält. Im Inneren des Klatschblättchens fanden sich zudem Beilagen einer vermeintlichen Pressemitteilung der Gebäudeeigentümerin Sparkasse, welche Gerüchten zufolge gemeinsam mit der Stadt eine Räumung des Autonomen Zentrums durchsetzen will. Derweil haben die BesetzerInnen einen Aktionskonsens für eine etwaige Räumung formuliert. Dabei wurde eine kreative und passive Strategie mit zeitnaher Neubesetzung vereinbart. Am Abend einer Räumung wird es eine Reclaim-the-Streets-Aktion in Köln-Kalk geben.
    Bisher: 1 2 3 4 5 6

  • Montag, 05.07.2010

    Das am 15. Oktober 2009 von der großen Niederländischen Koalition mit Hilfe der rechtspopulistischen und islamophoben Freiheitspartei (PVV) verabschiedete Besetzungsverbot könnte im kommenden Herbst in Kraft treten. Zeit für Autonome Reiseplanungen...

  • Dienstag, 06.07.2010

    In Wien wurden am 6. Juli drei Linke verhaftet und die WGs der Verhafteten durchsucht. Auch das selbstverwaltete Kulturzentrum Kaleidoskop in der Schönbrunnerstraße 91 wurde durch das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) durchsucht. Das LVT ist eine Bundesbehörde mit polizeilichen und geheimdienstlichen Befugnissen. Als Vorwand für die Repression wurden drei brennende Mülltonnen am Eingang des Arbeitsamtes (AMS) in der Redergasse 1 benutzt. Die linke Szene Wiens ruft zu einer Antirepressions-Demo am 7. Juli um 17 Uhr an der Hauptuni auf. Und die Nacht ist die treueste Verbündete der Armen...

  • Mittwoch, 07.07.2010

    Das Info- und Umsonstladen-Kollektiv Gartenstraße 19 hat zur 75-tägigen Besetzung eine Stellungnahme verfasst. Darin wird bekannt gegeben, dass die BesetzerInnen in Verhandlungen mit dem Eigentümer stehen und die Badische Zeitung beim verfassen von Kolumnen auch mal einen zweiten Blick wagen sollte, bevor sie die Autonomen in die Deutsch-Nationale-WM-Hype-Schublade steckt. Das besetzte Haus ist außer Samstags immer von 11 bis 18 Uhr geöffnet und lädt außerdem zu unregelmäßigen Kino- und Infoveranstaltungen, sowie zur FAU-Kneipe jeden Freitag Abend ein. Aktuelle Infos zur Freiraumkampagne und ein Programm gibt es auf www.annefreiburg.blogsport.de
    Gartenstraße bleibt, so oder so...

  • Donnerstag, 08.07.2010

    Am Abend des 7. Juli griffen nach unterschiedlichen Angaben zwischen 20 und 40 nationalistische Deutschland-Fans vor dem Fußballspiel Deutschland-Spanien den Wagenplatz Kommando Rhino mit Beleidigungen, Drohungen, Fäusten, Glasflaschen und schwarz-rot-goldenen Bierdosen an (RDL-Kommentar, mp3). Nieder mit Deutschland!
    RDL-Kommentar

  • Donnerstag, 08.07.2010

    Der im Juli erschienene Bericht von Amnesty International „Täter unbekannt“ widmet sich der Übergriffe und Misshandlungen seitens der Bullen. Auch die Tode von Oury Jalloh und Adem Özdamar werden thematisiert. Der Bericht über die Opfer, die von Bullen teilweise massiv verletzt, rassistisch beschimpft und misshandelt wurden, zeigt auf, dass die Bullen nur in den seltensten Fällen dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Amnesty International beklagt den Korpsgeist, der sogar von Richtern verharmlost wird. Fast zeitgleich erschien auf linksunten eine unvollständige Chronik von Morden durch Bullen.
    Sind Bullen Mörder und Rassisten?

  • Freitag, 09.07.2010

    Axel Borkmann, der als Organisator beim jährlichen Nazitreffen in Rheinau-Memprechtshofen 2008 französischen Nazis befohlen hatte antifaschistische Transparente und Plakate abzureißen, ist auch in zweiter Instanz zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Wieder hatte sein Verteidiger Jürgen Häringer aus Villingen-Schwenningen auf Freispruch plädiert.
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  • Freitag, 09.07.2010

    Im Vorfeld des 8. NPD-Festivals „Rock für Deutschland“ am 10. Juli wurde die Website der NPD Gera gehackt.

  • Samstag, 10.07.2010

    Vier Jahre nach dem BürgerInnenentscheid gegen den Stadtbauverkauf steigen die Mieten in den meisten Wohnungen des städtischen Unternehmens weiterhin. Im Herbst stehen 2.600 Erhöhungen an, was eine verfehlte Sozialpolitik im Wohnraumbereich verdeutlicht. An allen Ecken der Stadt weichen (Miets-)Häuser wahlweise Betonklötzen oder Lofts...
    Die Aktion Sperrminorität möchte eine permanente Beteiligung an der Stadtbau erreichen und einen weiteren Ausverkauf der städtischen Wohnungen verhindern. Radio Dreyeckland (102,3 MHz) zeichnete am 7. Juli eine Diskussion zwischen Walter Krögner, Hendrijk Guzzoni und Stefan Rost zu den aktuellen Entwicklungen auf.
    Diskussion: mp3

  • Samstag, 10.07.2010

    Nach fast drei Monaten Besetzung bedrohen die Launen der Kölner Sparkasse und der Stadtverwaltung weiterhin den Fortbestand des Autonomen Zentrums im Stadtteil Kalk. Im Falle einer Räumung soll es ab 18 Uhr ein Reorganisierungs-Plenum im Naturfreundehaus in Kalk geben. Für den Samstag nach Tag X wird ab 15 Uhr zur Demo für ein AZ auf der Domplatte am Hauptbahnhof aufgerufen. In Müllheim an der Ruhr demonstrierten am 8. Juli 60 Autonome für den Erhalt des AZ Köln-Kalk.
    Maach mer kein Fisematäntcher!
    Tag X+X: RTS | Bündnisaufruf | Aufruf AK-Antifa | Aktionskonsens

  • Sonntag, 11.07.2010

    Am 10. Juli wurde das NPD-Event „Rock für Deutschland“ im thüringischen Gera von über tausend Linken und Nazi-GegnerInnen durch Blockaden gestört. Während im letzten Jahr noch 4.000 Nazis teilnahmen, besuchten jetzt nur noch um die 1.000 das Konzert.
    The party is over!
    Presse: 1 2 3 4

  • Sonntag, 11.07.2010

    In der Silvesternacht 2009 ermordete der Bulle Johannes Mehserle in einer U-Bahn Station in Oakland den 22-jährigen Oscar Grant. Nachdem der Rache-Prozess gegen den Journalisten Fred Hampton Junior am 22. Februar 2010 mit einem Freispruch endete, da ihm die auf den Mord folgenden Aufstände nicht angelastet werden konnten, kam es vergangene Woche zum Urteilsspruch im Prozess gegen den Mörder und ehemaligen Bahnpolizisten Johannes Mehserle. Nachdem Richter Robert Perry und seine „weiße“ jury am 8. Juli einen „unbeabsichtigten Totschlag“ durch Mehserle verkündeten, kam es zu Tumulten im Saal. Am Abend gab es eine Demonstration von über 1.000 Erbosten und Angehörigen des Opfers. In Los Angeles und Oakland kam es zu Auschreitungen, bei denen Geschäfte geplündert wurden. Es gab fast 80 Festnahmen.
    Der Justiz der herrschenden Klassen überall entgegentreten!

  • Montag, 12.07.2010

    Am 5. Juli wurde das 129§-Verfahren gegen Andrej Holm fast drei Jahre nach seiner vorübergehenden Verhaftung und nach fast vier Jahren Überwachung vom Generalbundesanwalt eingestellt. Über die Revision gegen die Verurteilung der anderen Angeklagten Axel, Oliver und Florian zu Haftstrafen wurde noch nicht entschieden.
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  • Dienstag, 13.07.2010

    Das Antifa-Referat lädt für Donnerstag, den 15. Juli, um 18 Uhr zu einer Filmveranstaltung in den Hörsaal 1 der Alten Uni ein. Gezeigt wird der Film „The truth lies in Rostock“ (1 2 3) über die Ereignisse in Rostock-Lichtenhagen 1992, anschließend soll diskutiert werden.

  • Mittwoch, 14.07.2010

    Am 13. Juli machte Aktion Bleiberecht wieder auf die monatliche Deportation von Flüchtlingen aufmerksam. Um die Mittagszeit färbte sich das Wasser der Freiburger „Bächle“ rot und es wurde vom Münsterturm aus gegen die rassistische Abschiebestruktur geflyert. Diese Aktion schließt an eine Reihe weiterer Aktionen an, die seit Dezember 2009 zur Verteidigung der Flüchtlinge gelaufen sind: 1 2 3 4 5
    ...vor dem Leid, das sie erzeugen!
    No Border, No Nation, Stop Deportation

  • Mittwoch, 14.07.2010

    Am Freitag, den 16. Juli, möchte ein Oberstleutnant der Bundeswehr im Rahmen eines Seminars zur Kooperation von Schule und Betrieb an der PH Freiburg referieren. Dabei sollte doch spätestens seit Hannover bekannt sein, dass uns Orte, an denen zivil-militärische Zusammenarbeit vorbereitet wird, brennend interessieren. Das Seminar soll am Freitag von 12 Uhr - 14 Uhr im KA 101 der PH stattfinden.
    Kein Raum der Bundeswehr am 16. Juli in Freiburg und am 30. Juli in Stuttgart!

  • Donnerstag, 15.07.2010

    Die „Royal Aces“ Tattoo Bar und Nazikneipe in Burgdorf bei Bern wurde von den Behörden nach antifaschistischer Recherche, Öffentlichkeitsarbeit und Angriffen geschlossen.
    Indyartikel: 1 2 3 4

  • Donnerstag, 15.07.2010

    In Berlin gab es am 13. Juli wie bereits im April mehrere Durchsuchungen. Die Razzien richteten sich gegen mehrere linke Läden in Kreuzberg und Prenzlauer Berg. Insgesamt wurden 134 Exemplare der Interim sowie Computer beschlagnahmt. Betroffen waren der Red Stuff in der Waldemarstraße, das M99 in der Manteuffelstraße, die beiden Schwarze Risse-Buchläden im Mehringhof in Kreuzberg und in der Kastanienallee in Prenzlauer Berg sowie das oh*21 in der Oranienstraße.
    Presse: 1 2 3

  • Donnerstag, 15.07.2010

    SWR3 hat über unser letztes Antifa-Communiqué berichtet. Die Stuttgarter Zeitung und die Badische Zeitung haben Artikel zur unserem Antirep-Communiqué und zur Kleinen Anfrage (PDF) und Pressemitteilung (PDF) der Grünen Landtagsabgeordneten Edith Sitzmann veröffentlicht.

  • Freitag, 16.07.2010

    Wie am 13. Juli in Berlin wurde am 16. Juli der Infoladen München im Kafe Marat wegen der Interim und der Radikal von Bullen durchsucht.

  • Samstag, 17.07.2010

    Karim Boudouda wurde in der Nacht auf 16. Juli von Bullen in Grenoble „auf der Flucht erschossen“. Erst die Riots der BewohnerInnen der Banlieue in der nächsten Nacht haben den Mord an dem 27-jährigen in die Öffentlichkeit gerückt. Sowohl die Protestierenden als auch die Bullen setzten Schusswaffen ein. Kein Mord ohne Vergeltung!

  • Sonntag, 18.07.2010

    Wegen versuchten Mordes wurden am 4. Juli in Pontoise nordwestlich von Paris die „Fünf von Villiers-le-Bel“ Abderhamane und Adama Kamara, Ibrahima Sow, Maka Kanté und Samuel Lambalamba zu 3 bis 15 Jahren Knast verurteilt. Ihnen wurde vorgeworfen am Rande der Unruhen von November 2007 auf Bullen geschossen zu haben. Die Hauptbelastungsindizien im Prozess waren „anonyme Hinweise aus der Bevölkerung“. Die Aufstände vom Herbst 2007 waren durch den Bullenmord an den Jugendlichen Moushin und Larami ausgelöst worden. Nun geht die Propaganda gegen den „Abschaum aus den Vorstädten“ weiter... Pas de justice à Pontoise, pas de paix dans les quartiers!

  • Montag, 19.07.2010

    In Aachen wurde eine Bombenattrappe vor die Tür des Autonomen Zentrums gelegt. Das Paket war „an die Antifa“ adressiert.

  • Dienstag, 20.07.2010

    In Wien gab es wieder Repression im Zuge der Ermittlungen wegen angezündeter Mülltonen beim Arbeitsamt AMS in der Reederergasse am 27. Juni. Eine Linke wurde verhaftet und eine Wohnung durchsucht. Damit befinden sich vier Personen in Haft.

  • Mittwoch, 21.07.2010

    Der Betreiber der Seite anti-antifa-ludwigsburg wurde auf linksunten identifiziert: Florian Entenmann, Amselweg 2, 74395 Mundelsheim

  • Donnerstag, 22.07.2010

    Wir haben routinemäßig unseren PGP-Key gewechselt. Bitte benutzt den neuen Key, wenn ihr zu uns Kontakt aufnehmen wollt:
    freiburg at autonome-antifa dot org
    OpenPGP: 0xBEECC849

  • Donnerstag, 22.07.2010

    Die Nationalsozialistin Sabine Rasch hat den AK Antifa Mannheim wegen eines offenen Briefes an den Gesamtelternbeirat Mannheim durch Martin Kuhr von der Kanzlei RESMEDIA verklagt. Wir nennen euch alle beim Namen...

  • Freitag, 23.07.2010

    Auf Indymedia linksunten wurde das Buch « L’insurrection qui vient » des « comité invisible » unter dem Namen „Der kommende Aufstand“ (PDF) veröffentlicht: „Ein Aufstand, wir können uns nicht mal mehr vorstellen, wo er beginnt. Sechzig Jahre der Befriedung, ausgesetzter historischer Umwälzungen, sechzig Jahre demokratischer Anästhesie und Verwaltung der Ereignisse haben in uns eine gewisse abrupte Wahrnehmung des Realen geschwächt, den parteilichen Sinn für den laufenden Krieg. Es ist diese Wahrnehmung, die wir wiedererlangen müssen, um zu beginnen.“

  • Freitag, 23.07.2010

    Rund 70 Autonome haben am 22. Juli die Häuser in der Günterstalstraße 28 und 30 symbolisch besetzt. Die Besetzung fand statt im Rahmen der Freiraumkampagne „Plätze. Häuser. Alles.“ und wird nicht die letzte gewesen sein.

  • Samstag, 24.07.2010

    Am Morgen des 24. Juli wurde das still besetzte Haus in der Goethstraße 43 in der Wiehre von den Bullen geräumt.

  • Samstag, 24.07.2010

    Am Morgen des 15. Juli griffen bis zu 20 vermummte Nazis in Forst in der Niederlausitz das Kultur- und Begegnungszentrum „Park7“ an. KeineR der anwesenden Linken wurde verletzt, es entstand geringfügiger Sachschaden. Kein Fußbreit den Nazis!

  • Samstag, 24.07.2010

    Mit der so genannten Lex Caipi will die Freiburger Stadtverwaltung ein Verbot von alkoholischen Cocktails bei öffentlichen Festlichkeiten durchsetzen. Ob Kirchbach, Neideck, Salomon — nieder mit der Prohibition!

  • Sonntag, 25.07.2010

    In Stuttgart wurde am 25. Juli die St. Eberhard-Kirche auf der Königstraße in der Stuttgarter Innenstadt besetzt, wo am 30. Juli der Gottesdienst vor dem Bundeswehr-Gelöbnis stattfinden soll. Indymedia linksunten wird die Proteste mit einem Gelöbnix-Ticker unterstützen. Auf Anweisung von Dompfarrer und Stadtdekan Prälat Michael H.F. Brock wurden die BesetzerInnen nach einer Stunde von den Bullen geräumt. Nieder mit Kirche und Militär!

  • Montag, 26.07.2010

    In Stuttgart wurde am 24. Juli das Haus in der Gablenberger Hauptstraße 98 besetzt am 25. Juli von den Bullen geräumt. Am 25. Juli wurde die St. Eberhard-Kirche in der Stuttgarter Innenstadt besetzt und kurz darauf ebenfalls geräumt. Aus Protest gegen das Bahnprojekt „Stuttgart 21“ wurde am 26. Juli der Nordflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs besetzt und kurze Zeit später wieder durch die Bullen geräumt.

  • Dienstag, 27.07.2010

    Die Möchtegern-Mutterkreuzlerin Eva Herrmann hat sich mit ihrem Kommentar zu den 19 Toten auf der Love Parade in Duisburg wieder einmal als christliche Fundamentalistin profiliert: „Eventuell haben hier ja auch ganz andere Mächte mit eingegriffen, um dem schamlosen Treiben endlich ein Ende zu setzen. Was das angeht, kann man nur erleichtert aufatmen!“

  • Mittwoch, 28.07.2010

    Am 31. Juli soll der dritte „Frankentag“ stattfinden, den Ort versuchten die Naziorganisatoren des „Freien Netz Süd“ geheimzuhalten. Das Rechtsrockspektakel soll jedoch wie schon letztes Jahr auf einer Wiese bei Obertrubach-Geschwand im bayerischen Landkreis Forchheim stattfinden.

  • Mittwoch, 28.07.2010

    Die „Kameradschaft Südsturm Baden“ wurde am 28. Juli auf einem antifaschistischen Blog und auf linksunten enttarnt. Just am gleichen Tag wurde der Platz, den die „Kameradschaft“ für ihr Zeltlager am kommenden Wochenende auserkoren hatte, unbrauchbar gemacht. Auch Thomas Baumann und Christoph Bauer nahmen an der Veranstaltung mit dem Nazihetzer Jürgen Schwab am 27.09.2008 in „dem bekannten Kaiserstuhl-Lokal“ Krone in Nimburg teil: „Servus. habe gestern abend wohl vor lauter "Sturm und Drang" meine Boxhandschuhe in der Beitz vergessen. Wäre sehr kameradschaftlich wenn du sie an dich nehmen würdest und mir beim nächsten treffen geben könntest. Mit besten Kampfesgrüssen Thomas“

  • Donnerstag, 29.07.2010

    Wolfgang Grunwald wurde vom Landgericht Freiburg wegen Volksverhetzung in zweiter Instanz schuldig gesprochen. Grunwald wurde aufgrund antifaschistischer Recherchen, Fotos und Aktionen zu 180 Tagessätzen à 25 Euro verurteilt. Das Amtsgericht Staufen hatte ihn am 30. Juli 2009 in erster Instanz noch freigesprochen. Vertreten wurde Grunwald durch die Rechtsanwältin Nicole Schneiders aus der Kanzlei des Rastatter Nazianwalts Klaus Harsch. Zu Wolfgang Grunwalds Fans zählt auch der verhinderte Bombenleger Thomas Baumann, der sich in einer privaten Nachricht auf thiazi.net bei Grunwald einschleimte: „Die Plakate gefallen mir sehr gut. Ich werde mir mal alle ansehen.“ Der Gebauchpinselte bedankte sich und empfahl: „H! Thomas! [...] Was die Plakate angeht, ist gerade unter Schulungsgesichtspunkten das eine Idee, diese zu nutzen.“

  • Donnerstag, 29.07.2010

    In der Nacht auf den 29. Juli haben Jugendliche das ehemalige Jugendzentrum Z am Ende der KaJo besetzt. Freiburg braucht ein selbstverwaltetes Jugendzentrum in der Innenstadt und die Jugendlichen haben es sich genommen. Alles für alle!
    PDF: Erklärung | Kochrezept
    Web: Blog | Twitter

  • Donnerstag, 29.07.2010

    Die Besetzung des ehemaligen „Z“ durch die Initiative Epsilon wurde nach einem Ultimatum der Stadt „freiwillig“ mit einer Spontandemo durch die Innenstadt beendet. Am Samstag, den 31. Juli, beginnt um 16 Uhr am Siegesdenkmal eine Spontandemonstration für ein selbstverwaltetes und unkommerzielles Jugendzentrum in der Innenstadt.
    Presse: 1 2 3 4

  • Freitag, 30.07.2010

    Lautstarke Proteste begleiteten das Bundeswehr-Gelöbnis in der St-Eberhardskirche und an den Stuttgarter Schlössern am 30. Juli. Auf linksunten.indymedia.org gibt es einen liveticker (en | fr | es) zum dortigen Geschehen. Etwa 1.000 Leute beteiligten sich laut DFG-VK an der größten Gegenkundgebung. DemonstrantInnen blockierten die Gelöbniskirche und errichteten Barrikaden auf Zufahrtswegen des Militärs. Bundeswehr-Fahrzeuge wurden angegriffen und Krähenfüße ausgelegt. Die Bullen gingen massiv gegen DemonstrantInnen vor und nahmen dutzende in Gewahrsam. Von der Aktionssambaband konfiszierten die Cops die Instrumente, die SpielerInnen wurden vorläufig festgenommen. Das Gelöbnis konnte dennoch lautstark gestört werden...

  • Samstag, 31.07.2010

    Obwohl die BesetzerInnen des Autonomen Zentrums Köln den formellen Eigentümern der Wiersbergstraße 44 Nebenkosten zahlen, ließ die Savor GmbH, Tochterfirma der Sparkasse in der Adolf-Grimme-Allee 2, am Abend des 30. Juli den Strom des Gebäudes abstellen. Dazu kommt, dass für die kommende Woche Bauarbeiten angekündigt wurden, bei denen die Wasserversorgung unterbrochen werden soll. Ungeachtet dieser Eskalation wird der Betrieb fortgeführt. Am 31. Juli steigt die 100-tägige AZ-Feier mit Humppa-Humppa-Balkan Rock und Dubstep-Jungle vom feinsten. Sparkasse wegbassen — AZ bleibt!
    Bisher: 1 2 3 4 5 6 7 8

  • Samstag, 31.07.2010

    Unter massivem Protest begannen am Abend des 30. Juli die Abrissarbeiten des Stuttgarter Hauptbahnhofs durch die Firma Wolff&Müller. Gegen 21 Uhr versammelten sich wütende GegnerInnen des Milliardenprojektes„Stuttgart 21“ vor dem Kopfbahnhof. Seither wurden mehrere spontane Demonstrationen in der Landeshauptstadt durchgeführt, an denen sich bis über 2.000 Menschen beteiligten. Dabei kam es zu handfesten Auseinandersetzungen mit den überforderten Stuttgarter Bullen. Am Nachmittag des 31. Juli besetzten rund 250 AktivistInnen das Rathaus. Am 1. August ist für 19 Uhr eine weitere Demo geplant. Am 2. August soll um 7 Uhr und um 18 Uhr demonstriert werden... A guats Gwissa, kommt bloaß vom schlechta Gedächdnis.