Montag, 20.08.2018

In Berlin marschierten am 18. August mehr als 600 Nazis durch Friedrichshain, um den NS-Kriegsverbrecher Rudolf Heß zu verherrlichen. Ursprünglich sollte der Aufmarsch in Spandau stattfinden, wo Heß bis zu seinem Suizid am 17. August 1987 im Gefängnis saß. Aufgrund der Gegenproteste von mehreren tausend Menschen wurde der Naziaufmarsch dann aber kurzfristig ins linke Friedrichshain verlegt. Dort wurden die Nazis unter anderem mit Steinen und Flaschen begrüßt, stoppen konnten die Antifas den Nazimarsch wegen des großen Bulleneinsatzes jedoch nicht. Die Naziorganisation „Dritter Weg“ ruft für den 17. November zu einem „traditionellen Heldengedenken in der Märtyrerstadt Wunsiedel“ auf.
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