Donnerstag, 22.04.2021

Bei einer Spezialeinheit des BKA zum Personenschutz in Krisengebieten wurden strafrechtliche Ermittlungen gegen drei Beamte sowie zehn Disziplinarverfahren eingeleitet. Die BKA-Bullen hatten in einer Chatgruppe rassistische und sexistische Äußerungen ausgetauscht und Enthauptungsvideos geteilt. Durch die Ermittlungen wurde außerdem bekannt, dass beim 10-jährigen Jubiläum der Einheit 2018 ein Hitlergruß gezeigt wurde. Ob es – wie beim LKA Sachsen – auch zum Klau von Trainingsmunition gekommen ist, kann leider nicht mehr festgestellt werden. Die Dokumentation des Gebrauchs wurde nicht ausreichend festgehalten. Zur Klärung, ob Kontakte in rechte Kreise bestanden, wird es eine Sondersitzung des Bundesinnenausschusses zur Affäre geben.