In Freiburg verzichteten die Pandemie-LeugnerInnen um Malte Wendt am 19. März zum ersten Mal seit längerem auf einen Marsch durch die Stadt und hielten stattdessen eine Kundgebung auf dem Platz der Alten Synagoge ab. Offensichtlich war der Strategiewechsel eine Folge der seit Wochen stetig sinkenden Zahl an TeilnehmerInnen. Am Samstag versammelten sich bei bestem Wetter lediglich noch gut 1.000 „Querdenker“. Musikalisch wurde die antisemitische Chiffre der „jüdischen Weltverschwörung“ dargeboten: „Dunkle Figuren aus der oberen Klasse wollen unsere Welt regieren. Sie kaufen Präsidenten und die Presse und wollen viele von uns eliminieren.“ Als Wendt öffentlich zum Absetzen der Corona-Schutzmasken aufforderte, lösten die Bullen die Versammlung sehr langsam auf und nahmen am Ende noch die Daten von 56 „Querdenkern“ auf, die partout nicht aus dem halboffenen Kessel gehen wollten.