Ab dem 10. Januar wurde in drei Wochen über vier Nazitreffen in der Presse breit berichtet:
Das Nazitreffen in Berlin am 05.07.2023, das Nazitreffen in Dasing am 11.11.2023, das Nazitreffen in Potsdam am 25.11.2023 und das Nazitreffen in Frankfurt am 26.01.2024.
Wegen dieser antifaschistischen Recherchen sind bisher weit über eine Million Menschen gegen Rechts auf die Straße gegangen. Darunter mehr als 35.000 am 3. Februar 2024 in Freiburg bei der größten Demonstration in der Stadt seit Ende des Zweiten Weltkriegs.
In der Correctiv-Inszenierung im Berliner Ensemble wird gegen Ende mit einem Video die häufig gestellte Frage beantwortet, ob denn der Inlandsgeheimdienst nicht auch in Potsdam gewesen sei?
„Da. Das ist der Eingang vom Adlon. Und der wurde da von den Autokameras aufgenommen. Ein Mensch mit einer Kamera vor dem Gebäude. Was wohl sein Beruf sein mag? Denkmalschützer? Oder vielleicht doch jemand vom Verfassungsschutz?“
Die Gefahr von Rechts stand im Rampenlicht. Verständlich, aber der Abend im Berliner Ensemble erzähle „auch noch etwas anderes. Er erzählt […] davon, dass die Faschisten echt Angst vor den Antifaschisten haben.“
Bei der Premiere des Theaterstücks am 17. Januar wurden die beiden Anti-Antifas Mario Müller und Dorian Schubert als Betreiber des Twitter-/X-Kanals „Dokumentation Linksextremismus“ geoutet, der mittlerweile nicht mehr öffentlich einsehbar ist.
Und es wurde ein geplantes Nazitreffen in Potsdam am 26.01.2024 im „Landhaus Adlon“ enthüllt. Die Frage blieb offen, ob es wohl stattfinden werde? Nein, es wurde abgesagt.