In der Kanzlei des Freiburger Nazianwalts Dubravko Mandic in der Grünwälderstraße 1-7 in Freiburg arbeitet inzwischen der Nazianwalt Till Weckmüller. Der Nazibursche ist „Alter Herr“ der „Marburger Burschenschaft Germania“ in der „Deutschen Burschenschaft“ und wurde auf der Website lebensbund.org im Januar 2023 portraitiert:
„Till Weckmüller stammt aus Rheinhessen. Bereits in seiner Jugend pflegte er Kontakt zum Hooligan-Spektrum von Waldhof Mannheim und zu LuNaRa (Ludwigsburger Nazis und Rassisten). Außerdem war er maßgeblich an einem Anschlag auf den Verein ,Arab Nil-Rhein‘ in Mainz beteiligt.
Weckmüller wurde in der Neonazi-Kleinpartei ,III. Weg‘ aktiv. 2016/17 trat er dann der Marburger Burschenschaft Germania bei, als er für das Jurastudium nach Marburg zog. Im Jahr 2017 beteiligte er sich am ,Tag der Ehre‘, einer Blood&Honor-Veranstaltung in Budapest. Ende April 2017 war er an einem Übergriff auf Fotograf*innen am Rande des Landeskongresses der ,Jungen Alternative Hessen‘ beteiligt, bei dem größtenteils Mitlieder der Marburger Burschenschaft Germania mit Pfefferspray und Teleskopschlagstöcken bewaffnet, in Anzügen und mit Sturmhauben maskiert, zweimal Fotograf*innen angriffen.“
Von seinem Zweitbund, der Halle-Leobener Burschenschaft Germania, wurde er im Jahr 2019 wieder ausgeschlossen:
„Die Burschenschaft hatte den Neonazi Till Weckmüller aufgenommen, unter der Bedingung, dass seine Mitgliedschaft in der Partei Der III. Weg Privatsache bleibe. Dagegen verstieß Weckmüller. Er nutze, unter falschem Namen, die Adresse des Burschenschaftshauses in der Albert-Schweitzer-Str. 54 für Kommunikation der Partei mit Behörden. Mitglieder forderten daraufhin Weckmüllers Ausschluss – nicht wegen seiner Parteimitgliedschaft, sondern weil er das Ansehen der Burschenschaft beschädigt und deren Vertrauen missbraucht habe.“
Dr. Till Weckmüller promovierte in Wien wie andere rechtsradikale Juristen bei Christian Neschwara von der „Wiener Burschenschaft Gothia“ und ist seit dem 21. Mai 2025 als Rechtsanwalt zugelassen.
Im Bundesweiten Amtlichen Anwaltsverzeichnis ist als Mandics Vertreter der Halemba-Unterstützer und AfD-Jurist Harald Dresel von der „Prager Burschenschaft Teutonia zu Würzburg“ mit dem Titel „Dipl.-Jur.“ und der Adresse An den Bergtannen 10 in 97265 Hettstatt eingetragen.
Ein weiterer Freiburger Rechtsanwalt mit Verbindungen nach Bayern ist Marius Gröteke aus der Stefan-Meier-Straße 61. Gröteke arbeitet nicht nur für die Kanzlei Kellerhals Carrard in Basel sondern auch als Jurist für die bayerische AfD.