Sonntag, 08.07.2012
Elf Jahre nach den G8-Protesten in Genua, bei denen Bulleneinheiten hunderte DemonstrantInnen schwer verletzten und Carlo ermordet wurde, gab es nun Urteile gegen einzelne Verantwortliche. Den Bullen, die zwischenzeitlich teilweise in Spitzenpositionen der italienischen und europäischen „Sicherheitsbehörden“ aufgestiegen waren, kann für die Gewalttaten wegen Verjährung nichts mehr angehängt werden. Die schwere Fälschung von Beweismitteln, wie dem eigenständigen produzieren von Molotov-Cocktails bei der blutigen Erstürmung der Scuola Diaz, wurde mit Haftstrafen bis zu fünf Jahren und der vorübergehenden Entbindung von öffentlichen Ämtern geahndet. La lotta continua!