Freitag, 04.03.2016

Im französischen Atomkraftwerk Fessenheim kam es am 9. April 2014 zu einem schweren Unfall, der fast zwei Jahre von der Betreiberfirma „Électricité de France“ vertuscht wurde. Im Reaktorblock 1 gab es an diesem Tag um 17 Uhr „Wassereinbruch auf mehreren Ebenen, Defekte an elektrischen Isolierungen, Ausfall eines der beiden Systeme zur Reaktorschnellabschaltung. Der Versuch, den Reaktor ordnungsgemäß herunterzufahren scheitert – die Steuerstäbe lassen sich nicht bewegen“. Schließlich wird der Reaktor mit Bor notabgeschaltet. „Der Ausfall der Steuerstäbe und die so genannte ‚Notborierung‘ wurden nicht einmal der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA in Wien mitgeteilt.“