Samstag, 22.12.2018

In der Frankfurter Polizei gibt es eine faschistische Zelle. Mindestens sechs Nazibullen betrieben eine Whatsapp-Chatgruppe und spähten die Nebenklageanwältin im Münchner NSU-Prozess Seda Basay-Yildiz aus. Die Anwältin und ihre zweijährige Tochter wurden kurz darauf vom „NSU 2.0“ mit dem Tode bedroht. Auch in Berlin nutzten Bullen Polizeidaten für Drohbriefe, in diesem Fall gegen Linke aus dem Umfeld der Rigaer Straße oder wen sie dafür hielten. Ein Bulle wurde dafür per Strafbefehl zu lächerlichen 3.500 Euro verurteilt und bleibt weiter im Dienst. In Heilbronn gibt es eine Nazizelle unter den Knastwärtern der JVA. Seit dem Sommer sind bisher 13 Naziwärter aufgeflogen, die eine Whatsapp-Chatgruppe betrieben und Drogen in den Knast geschmuggelt haben. Die taz hat ihre Recherche zum Nazinetzwerk in der Bundeswehr auf den Naziverein Uniter ausgeweitet, der eine eigene Kampftruppe unterhält.
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