Sonntag, 16.06.2019

Im Mordfall Walter Lübcke – der 65-jährige Regierungspräsident von Kassel wurde in der Nacht auf den 2. Juni in seinem Wohnhaus in Wolfhagen-Istha erschossen – wurde ein Nazi festgenommen. Die Bullen kamen auf den Mörder über DNA-Spuren an der Kleidung des CDU-Opfers. Lübcke wurde von der Naziszene angefeindet, weil er 2015 bei einer Bürgerversammlung zur Einrichtung einer Flüchtlingsunterkunft auf die menschenwürdigen Unterbringung von Flüchtlingen beharrt und den Gegnern die Emigration nahegelegt hatte. Nach seiner Ermordung gab es zahlreiche Hasskommentare in den sozialen Medien.
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