Donnerstag, 05.01.2023

In Idstein nordöstlich von Frankfurt haben Bullen einen Briten vor ihrem Revier brutal zusammengeschlagen und wurden anschließend von ihren KollegInnen gedeckt. Die Videoaufnahmen wurden von mehreren PolizistInnen gesichtet, aber trotz expliziter Aufforderung des Opferanwalts und entsprechender Zusage nicht gesichert. Nachdem die Videos überschrieben waren machten alle Bullen abgesprochene Falschaussagen und belasteten das Opfer. Nur durch eine Rekonstruktion der empörenden Videoaufnahmen durch eine externe Firma konnte der wahre Tathergang belegt und die Polizeiverschwörung aufgedeckt werden. Alle Verfahren gegen die Bullen wurden eingestellt.
In Kelsterbach südöstlich von Frankfurt saßen zwei Männer mehrere Monate unschuldig in Untersuchungshaft, weil sie von dem Hauptermittlungsführer bei der Kelsterbacher Polizei zu Unrecht als Tatbeteiligte an einem äußerst gewalttätigen Angriff nach einem Glücksspiel vor einem Kiosk denunziert wurden. Der Bulle hat nach Einschätzung der Anwälte der beiden Angeklagten „eine ,unheilige Allianz‘ mit dem Geschädigten gebildet, seine Dienstpflichten verletzt sowie sich ,selbstherrlich und rassistisch‘ verhalten“. Die Staatsanwaltschaft forderte Freispruch für die beiden Männer und zehn Jahre Haft für den tatsächlichen Täter.