Die GLS Gemeinschaftsbank mit Sitz in Bochum und die Sparkasse Göttingen haben linksradikalen Organisationen auf Druck der US-Regierung die Bankkonten gekündigt. Beide Banken kündigten der linken Antirepressionsorganisation Rote Hilfe (RH), die GLS-Bank zusätzlich der anarchistischen Gefangenenhilfsorganisaton Anarchist Black Cross Dresden (ABCDD) und der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) die Konten.
Die Rote Hilfe hat eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Göttingen gegen die Kontokündigung der Sparkasse beantragt. Beide Banken hatten innerhalb weniger Tage die seit Jahren bestehenden Geschäftsbeziehungen beendet. Während die Sparkasse keinen Grund nannte, machte die GLS-Bank laut Süddeutscher Zeitung ihre politischen Motive öffentlich:
„Die GLS-Bank hat die Rote Hilfe vor der Kündigung zum Gespräch gebeten und nach ihrer Verbindung zur ,Antifa Ost‘ befragt.“
In linken und linksradikalen Kreisen gilt die anthroposophische GLS-Bank als Alternative zu herkömmlichen Banken, sie nennt sich selbst „sozial“. Aber weder ist Esoterik links, noch gibt es sozialen Kapitalismus. Das Geschäftsmodell der GLS-Bank beruht auf der Ignoranz ihrer KundInnen, die ihr soziales Gewissen durch „ein Konto bei der GLS“ beruhigen. Sobald durch US-Sanktionen ein Ausschluss der Bank vom SWIFT-System oder ein Ende der Geschäftsbeziehungen zu den großen US-Kreditkartenfirmen angedroht wird, lässt jede „Sozialbank“ die Maske fallen: Die Steyler Ethik Bank lehnte eine Kontoeröffnung durch die Rote Hilfe ab.
Die USA stellen die europäische Souveränität in Frage und die Bundesregierung lässt sich am Nasenring durch die Manege führen ohne sich zu wehren. Denn mögen CDU/CSU und SPD auch das Debanking linksradikaler Organisationen begrüßen, da es ihren eigenen politischen Interessen dient, so ist der US-Angriff nicht auf antifaschistische Gruppen beschränkt.
Richter und Staatsanwälte wurden sanktioniert. Ihre Familienangehörigen auch, gemäß der Sippenhaft. Die Leiterinnen der Organisation HateAid, ein früherer französischer EU-Kommissar und Autor des Digital Services Acts, die Gründerin des britischen Global Disinformation Index sowie der Gründer des US-amerikanischen und britischen Center for Countering Digital Hate wurden mit Einreiseverboten in die USA sanktioniert. Am 1. Oktober 2025 war der HateAid-Gründerin noch für ihre Arbeit auf Schloss Bellevue in Berlin vom SPD-Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz verliehen worden, ein Orden ohne Gewicht.
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