Mittwoch, 31.12.2025

Im Januar zeichnete sich bereits der aufkommende Faschismus in den USA nach dem erneuten Wahlsieg von Donald Trump ab: Medienzensur, Nazibegnadigungen und Plutokratie. Nach mehr als einem Jahrzehnt machten wir in einem Interview öffentlich, dass die Spaltung der „Deutschen Burschenschaft“ ein Werk der Antifa war. 2025 war ein klärendes Jahr: Anlässlich eines eher mäßigen Spiegel-Podcasts berichtete der Standard im Oktober über uns als damalige Spiegel-Quelle. Wir ruinierten die Geschäftsbeziehungen zwischen der Sparkasse und der Veteranen-Organisation der lettischen Waffen-SS in Freiburg: „Daugavas Vanagi“. Der Nazi Jean-Marie Le Pen starb in Frankreich und Hans Jörg Schimanek in Österreich. Der Nazijurist Matthias Bauerfeind vom „III. Weg“ machte von sich reden. In Riesa wurde der AfD-Parteitag blockiert, später veröffentlichten wir das Protokoll. Der Rechtsruck in Deutschland wurde schließlich Ende des Monats durch den Fall der Brandmauer nach einer gemeinsamen Abstimmung von CDU/CSU, FDP und BSW mit der AfD offenbar, was nicht nur in Freiburg zu erheblichen Protesten führte.
Im Februar ignorierte die CDU den Apfelskandal als eine der Ursachen ihrer Wahlverluste. Wir reagierten auf ein Berufsverbot in Bayern mit dem Outing von Michael Zeilinger in Naila, immer wieder gerne mit der taz. In Italien und Deutschland agierten Staatshacker mit Hilfe israelischer Firmen, während Israel seinen Genozid in Gaza durchführte. Google-Zensur war Alltag. In Freiburg gab es eine Großdemo gegen die AfD. Die Repression nach Budapest ging weiter. In Senftenberg wurde ein geplanter Nazisprengstoffanschlag verhindert. Wir haben die Listen der AfD-KandidatInnen veröffentlicht. In Brandenburg führte Oberstaatsanwalt Handke die HDJ fort. Die britische Regierung schoss sich selbst in den Fuß. Schlageter machte weiter Ärger. Die „Reichsbürger“ schwenkten Fahnen in Freiburg. Bei der Bundestagswahl verloren die Parteien der Mitte. Sowohl AfD als auch CDU entsendeten Korporierte in den Bundestag.
Im März haben wir den Büroleiter des österreichischen FPÖ-Nationalratspräsidenten René Schimanek abgesetzt. Buggingens CDU-Bürgermeister Johannes Ackermann betrieb Rassismus. In Mannheim verübte Alexander Scheuermann einen Nazianschlag, auch wenn das die CDU vertuschte. „Reichsbürger“ organisierten eine Naziveranstaltung im Schloss-Café Lorettoberg in Freiburg und trafen sich in Karlsruhe. Wir haben die AfD-Politikern Lydia Funke als BSW-Referentin angegriffen, mittlerweile wurde sie abgesetzt. Die AfD Baden-Württemberg wurde als VS-Verdachtsfall bestätigt. „Die Rechte“ hat sich aufgelöst. Als weitere Reaktion auf das bayerische Berufsverbot gegen Linke haben wir Felix Springer bei TDW per Presse entlassen. Wie jeden Monat haben wir Korporierte gestresst, darunter Thomas Jäger, Kindesmissbrauchstäter und Ex-CV-Hetzer.
Im April erschien eine Meldung zu Amthors Büroleiter Sandro Martens, die im August zu Martens Austritt aus seiner DB-Burschenschaft führte. Die Trilogie „Alte neurechte Schule“, „Die schützende Hand“ und „Reine schwarze Lehre“ setzte den Nazihistorikern um Benjamin Hasselhorn zu. Gino wurde in Paris freigelassen und nicht nach Ungarn ausgeliefert (und gegen Ende des Jahres nochmal festgenommen und wieder freigelassen). In Umfragen wurde die AfD erstmals stärkste Partei vor der CDU. Obhues wurde ins thüringische Verfassungsgericht gewählt. Alexander Podehl stand wegen seines rassistischen Attentats in München vor Gericht und landete in der Psychiatrie. Francesco Marcotrigiano mordete in Wetzlar. Die letzte Ausgabe des Searchlight Magazines erschien. Wie jeden Monat gab es Nazigewalt im Osten.
Im Mai bekam die AfD dann endlich den Nazistempel vom VS. Der Inlandsgeheimdienst veröffentlichte sein VS-Gutachten, wir eine Handreichung für Beamte. Matthias Helferich haben wir angegriffen und ausgeschlossen. Deutschland hat das Königreich verboten. Ein Corps grölte „Sieg Heil“. Die ADB tagte in Eitorf. Der „Pfingstkongress“ begann standesgemäß mit einem Anschlag zum Auftakt und endete mit einem Anschlag zum Abschluss. Dazwischen gab es einen Angriff in Hamburg und einen Angriff in Darmstadt. Außerdem einen Leak zum Kongress. Vom Burschentag der „Deutschen Burschenschaft“ veröffentlichten wir das Protokoll 2024 und die Tagungsunterlagen 2025.
Im Juni veröffentlichten wir ein Communiqué gegen Militarismus und ein Communiqué gegen Geschichtslügen – Nummer neun und zehn gegen den CC. Daraufhin gab es einige Presseangriffe zum Kongress und wir waren Stadtgespräch in Coburg. Wir schlugen Narben, die bleiben. In Berlin und Graz. Die AfD verlor Bankkonten, später auch in Freiburg. Die Ethikbank kündigte AUF1. Es gab Frauen im Wingolfsbund. Das Landgericht Passau bildete Arndt Novak aus. Die „Saxo-Silesia“ macht DB-Vorsitzsachen. Bei der „Danubia“ gibt es eine Razzia. Für Edmund Dillinger ist ein spezieller Platz in der Hölle reserviert. Das Compact-Verbot wurde aufgehoben. Das Ermittlungsverfahren wegen des linksunten-Archivs wurde eingestellt.
Im Juli gab es eine Demonstration gegen Arndt Novak in Passau. In Freiburg outeten wir einige Nazianwälte, darunter den AfD-Anwalt Marius Gröteke. Zum C18-Prozess in Dortmund gab es Razzien. Nach den „Chaostagen bei den Corps“ von 2024 gehörte die Sequeltrilogie „Landsmannschaft kannibalisiert Corps“, „Das Corps droht zurück“ und „Wenn die Ehre Achterbahn fährt“ zu den meistgelesenen Meldungen des Jahres 2025. Seit Juli haben wir eine neue Suche. Nius wurde gehackt. In Eisenach war „Burschentag“. Bengt Fuchs wurde von der Staatsanwaltschaft Gera angegriffen, aber von den Gerichten geschont bis zum OLG. Es gab Recherchen zur Normannia Winterberg. In Österreich gab es eine Razzia auf dem Peršmanhof. Horst Mahler ging Ende des Monats nach Walhalla.
Im August gab es einen Leak gegen Arndt Novak. Joachim Paul durfte nicht als Oberbürgermeister von Ludwigshafen kandidieren. Es gab Nazigewalt in Berlin. In Marburg wurde ein Festakt verhindert.
Im September gab es Berichterstattung gegen Arndt Novak. Wir veröffentlichten Details zu einem Fechtduell in Marburg. AfD-Kandidaten starben wie die Lemminge. Wir outeten „Ganesha“ als CV-Hetzer Matthias Köninger. In Milano war die Leoncavallo-Demo. Küssel hatte eine Razzia. In London marschierten nach Kirks Tod die EDL-Nazis. Patrick Kolek hetzte als „Wuppi“. In Frankreich wurde ein Nazikonzert bekannt. Trump kündigte sein „Antifa-Verbot“ an. Hanna wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt. Assata Shakur starb in Havanna. In Marburg wurde eine Korpotagung verhindert.
Im Oktober hieß es: Nur raus aus den USA. Reden wir vom AfD-Konvent, dann reden wir von Millionen. Reden wir von der „Teutonia Wien“, dann reden wir von Antisemitismus. Ein Podcast und später ein Magazin lenkten Aufmerksamkeit auf den rassistischen Mord im Hotzenwald. Hans-Georg Maaßen musste die WerteUnion nach einem Machtkampf verlassen. Die most underrated Meldungen des Jahres sind zweifelsohne „Die Hundsfötter haben die Wahl gestohlen!“, „Warum müsst ihr euch immer streiten? und „Wie beschädigt sind die denn?“: Halbseiden bekannt ist dreifach gelacht. Seit Oktober haben wir einen Dark Mode. Wir haben zum „Kartellverband“ und zum „Cartellverband“ und zum „Europäischen Kartellverband“ geleakt. Und zu den Naziverbindungen der „Cartellbrüder“. In Freiburg zeigten Utrechte Fans den „Hitlergruß“ vor der Synagoge. „Jungeuropa“ trauerte. Adrian Kempf aus Kirchzarten sorgte für die Absage eines Faktencheck-Workshop. Jeder Stadtbild-Sager musste einst die Fuxenstunde absolvieren.
Im November war Marcus Pretzell der „Festredner“ auf dem ADB-Burschentag in Eitorf, auf dem die „Braunschweiger Burschenschaft Germania“ zur neuen „Vorsitzenden“ gewählt wurde. In Marburg wurde Strafanzeige gestellt. In Marburg gab es innerhalb einer Woche mit LTO, taz und FR eine gediegene Breitseite gegen den CC. Wir haben Nils Wegner vom „Ares“-Verlag als „Werner Gut“ und Stockers Protegé geoutet. Rheinfelden war keine Reise wert. Die US-Regierung kriminalisierte linksradikale Gruppen in Europa und die fundamentalistische Rechte applaudierte. Die RDL-Razzien wegen des linksunten-Archivs nach dem linksunten-Verbot waren laut Bundesverfassungsgericht rechtswidrig. Thorsten Stepath muss woanders paradiermusizieren. Es wurde über Naziangestellte von AfD-Europaabgeordneten berichtet. Reiche Ekel suchten Enkel in Rastatt. Nach dem Ende der „Jungen Alternative“ gab es in Gießen Massenproteste gegen die Gründung der AfD-Jugendorganisation „Generation Deutschland“.
Im Dezember riefen nicht nur wir zum Boykott des Europaparks auf. Das Jahr endete, wie es begann: mit einem Fall der Brandmauer. Dieses Mal paktierte die Demokratie mit dem Faschismus direkt vor unserer Haustür: im satten, westdeutschen Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg. Der Fretterode-Prozess dürfte dieses Mal anders ausgehen. Die AfD in Freiburg verfügt über Infrastruktur. Die „Aula“ wurde verurteilt. In Halle gab es eine Nazibuchmesse. Der Roten Hilfe wurden die Konten gekündigt. Das „Hammerskin“-Verbot wurde aufgehoben. Zu Weihnachten wurden die die elf Gebote verkündet. Im Dezember 2025 haben wir die Antifakampagne gegen den „Coburger Convent“ nach drei Jahren erfolgreich beendet. Danach haben wir zwischen dem CC und dem KSCV ein Fechtduell in Freiburg verhindert:
„Unseren herzlichen Gruß zuvor!
Liebe Corpsbrüder, hiermit erlaubt sich unterfertigter CC s. lb. Corpsbrüdern mitzuteilen, dass der Termin der Pro Patria-Suite mit einer Verehrlichen Landsmannschaft Cimbria Freiburg am Samstag, den 10.01.2026 abgesagt wurde.“